Wenn ein Kind zu früh gehen muss, sind die Eltern in gleicher Weise vom Verlust betroffen. Dennoch trauern Mütter und Väter in unterschiedlicher Art und Weise. Väter trauern oftmals still oder sind bemüht, sich ihre Trauer nicht nach außen anmerken zu lassen, nicht zuletzt weil dies auch einer unausgesprochenen gesellschaftlichen Erwartungshaltung entspricht. Doch gerade auch für Väter ist es wichtig, die Trauer nicht nur zulassen sondern auch nach außen zum Ausdruck bringen zu dürfen.
Wir möchten daher Vätern eine neue Gruppe anbieten.
Zielgruppe sind trauernde Väter, unabhängig vom Alter des Kindes und der Todesursache.
In der Gruppe wird es nicht nur um Gespräche gehen, wir wollen auch gestalterisch tätig werden. So ist für 2023 z. B. ein Carving-Workshop geplant. Unser Ziel ist es, den Einzelnen in der Gruppe aufzufangen und gemeinsam Perspektiven für das Weiterleben nach dem Verlust des geliebten Kindes aufzuzeigen.
In der Gruppe sollen Väter, die dieselbe schmerzhafte Erfahrung des Verlustes gemacht haben, die Möglichkeit haben, sich in einem geschützten Raum zu treffen und auszutauschen. In der Gruppe dürfen Väter sich ihren Schmerz von der Seele reden, sie dürfen weinen, sich emotional fallen, aber auch auffangen lassen.
Für unsere weitere Planung der Gruppe freuen wir uns, wenn Sie als betroffener Vater mit uns Kontakt aufnehmen.
Die Gruppe wird von Herrn Christian Gehret begleitet werden, der selbst betroffener Vater ist.